Alles auf einen Blick: Was ist der Sichtbarkeitsindex?

Der Sichtbarkeitsindex ist eine Standardreferenz für die Sichtbarkeit einer Domain in den Suchergebnissen von Google. Je höher der Wert ist, desto besser ist die Sichtbarkeit der Website. Mit dem Sichtbarkeitsindex wird Erfolg in den Google SERPs (= Search Engine Result Page) verlässlich und transparent messbar. Wir bei Baschnegger Ammann Partner nutzen Sistrix als SEO-Tool, um diesen Wert zu ermitteln. Es gibt jedoch verschiedene Tools (Xovi und Seolytics), welche ebenfalls einen Sichtbarkeitsindex ermitteln. Jedes Tool nutzt unterschiedliche Grundlagen, weshalb es nicht den “einen” Sichtbarkeitsindex gibt.

Sichtbarkeitsindex

  • 100 höchsten Rankings, aus einem Keyword-Pool ermittelt
  • Traffic, der mit der Position dieses Keywords zu erwarten ist
  • Traffic, der durch das Keyword selbst zu erwarten ist

Wozu ist er gut?

  • zeigt die historische Entwicklung einer Website auf
  • macht die Auswirkungen auf einen Relaunch oder Updates sichtbar
  • ist eine Kenngröße, um die Ergebnisse von SEO-Maßnahmen zu überprüfen

Sichtbarkeitsindex

Wie wird der Sichtbarkeitsindex ermittelt?

  1. Es wird ein sehr großer Pool an Keywords genutzt, von denen regelmäßig die 100 höchsten Rankings ermittelt werden. Die Themen dieser Keywords sind sehr breit gestreut, um eine aussagefähige Datenmenge zu erhalten.
  2. Zum Ranking dieser Keywords werden folgende Werte hinzugerechnet:

– der Traffic, der mit der Position dieses Keywords zu erwarten ist

– der Traffic, der durch das Keyword selbst zu erwarten ist

Sistrix nutzt beispielsweise für die Berechnung 250.000 Keywords, von denen etwa 10 Prozent aktuelle Keywords darstellen, wie etwa zur WM, Feiertagen etc.

Wie aussagekräftig ist der Sichtbarkeitsindex?

Der Sichtbarkeitsindex ist lediglich eine Metrik von vielen, um die Ergebnisse von SEO-Maßnahmen zu überprüfen. So ist zum Beispiel ein Anstieg im Index nicht automatisch mit einem ansteigenden organischen Traffic verbunden. Genauso gut kann der Traffic sinken, während der Index der Seite steigt. Dementsprechend lassen sich auch Conversion-Raten nicht eindeutig aus dem Sichtbarkeitsindex ableiten.

Probleme bei  „Nischenseiten”: Hier werden Spezialthemen behandelt, die mit den “Keyword-Sammlungen” der Tools nur wenig oder gar nicht abgedeckt werden. Und je weniger Keywords für die Berechnung bereitstehen, desto schlechter ist die Sichtbarkeit.

Anwendung bei der Suchmaschinenoptimierung

Da der Sichtbarkeitsindex nur eine begrenzte Keyword-Menge für die Berechnung nutzt und diese auch nur mit einer Traffic-Wahrscheinlichkeit verknüpft werden, macht er keine eindeutigen Aussagen, sondern ist lediglich ein Näherungswert, insbesondere wenn man ihn alleinstehend und nur in einem kurzen Zeitraum betrachtet. Erst im Kontext mit anderen Werten, z. B. im Vergleich mit der Konkurrenz, mit dem Blick auf saisonale Faktoren oder in Verbindung mit konkreten Traffic-Werten der Webanalyse lassen sich eindeutige Ergebnisse ablesen.

Ein gutes Bild zeigt der Index allerdings für die historische Entwicklung einer Website, also die Entwicklung über einen langen Zeitraum hinweg. Bei Sistrix kann diese bis 2008 zurückverfolgt werden. Anhand dieses Verlaufs können Sie etwa die Auswirkungen eines Relaunches oder eines Google-Updates nachvollziehen.

Sie wollen das Ranking Ihrer Website in den Suchergebnissen bei Google verbessern?

Unsere Digital Experten bei Baschnegger Ammann und Partner erstellen gerne eine komplette SEO Sichtbarkeitsanalyse für Sie. Diese besprechen wir anschließend mit Ihnen um herauszufinden, zu welchen Keywords Sie in den Google Suchergebnissen besser ranken wollen. Anschließend erarbeiten wir Handlungsempfehlungen für Sie und unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung.